Prag wird die Fair Place-Taxihaltestelle, an der sie oft Kunden betrügen, auflösen. Das teilte das Rathaus mit

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Das Prager Rathaus wird die ausgewiesenen Taxistellen, die mit einem Schild „Fair Place“ gekennzeichnet sind, vom Wenzelsplatz und vom Altstädter Ring entfernen. Der Grund dafür ist das geringe Interesse an der Vermietung und das Aufkommen mobiler Anwendungen, die die Art und Weise, ein Taxi zu bestellen, verändert haben. Fünf der 29 Standorte sind gemietet. Dies geht aus einem Dokument hervor, das die Prager Stadträte am Montag diskutieren werden. Prag begann 2002, die Spots den Verwaltern vorzustellen, und fünf Jahre später markierte es sie mit handgeformten Schildern mit erhobenem Daumen und der Aufschrift „Fair Place“. Der Straßenkommunikationsmanager (TSK) hat die Verträge mit den Administratoren beendet, wodurch die restlichen Plätze aufgelöst werden.

Von insgesamt 29 Administratoren hat der Administrator in 22 Fällen den Vertrag ohne Angabe von Gründen gekündigt. In zwei Fällen ist der Vertrag abgelaufen und niemand sonst hat Interesse gezeigt. Die Stadt wurde allmählich mit fünf verwalteten Plätzen mit einem Jahresertrag von etwa 3,4 Millionen Kronen zurückgelassen. „Es gibt kein Interesse an ihnen und diejenigen, die sich für sie interessieren, sind oft unehrlich“, schrieb der stellvertretende Bürgermeister Adam Scheinherr auf seinem Facebook-Profil. Paradoxerweise parken nach den Inspektionen eines spezialisierten Taxi-Teams abtrünnige Taxifahrer oft an Orten, die einen fairen Preis für die Passagiere garantieren sollen. Leider war es trotz aller Medienberichterstattung nicht möglich, dies mittels der Plätze zu gewährleisten.

Nach einem von den Ratsmitgliedern diskutierten Dokument wird es vorteilhaft sein, Plätze abzuschaffen, um Raum für andere Nutzungen zu schaffen, und das ohne zusätzliche Kosten. Beamte müssen diese Orte nicht mehr überwachen, so dass sie an anderen Orten arbeiten können. Im Gegenteil, in dem Dokument wird als Nachteil neben dem finanziellen Verlust erwähnt, dass zusätzliche Taxis am normalen Betrieb teilnehmen werden.

Die Entwicklung mobiler Anwendungen hat auch das mangelnde Interesse von Taxiadministratoren und Fahrern beeinflusst. „Mit dem allmählichen Aufkommen mobiler Anwendungen… nimmt die Bedeutung von Taxistandplätzen allmählich ab, wie das erwiesene mangelnde Interesse der Taxifahrer an ihrer Berechtigung zur Nutzung zeigt“, heißt es im Dokument.

Der Montagsbeschluss der Ratsmitglieder sollte das Institute of Planning and Development (IPR) damit beauftragen, einen Vorschlag zu entwickeln, wie diese Stellen in Zukunft genutzt werden können. Das Konzept soll bis zum 31. August dieses Jahres fertig sein.

Die Stadt bot ursprünglich an, 45 Taxistellplätze zu mieten. Aus einem völligen Mangel an Interesse wurden 16 als Nicht-Verwaltungsplatz übertragen und die restlichen 29 wurden für insgesamt 12,3 Mio. CZK pro Jahr vermietet. Von diesen verließen allmählich 22 Verwalter und bei den beiden anderen liefen die Verträge aus.

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